Einsatzleitwagen in Dienst gestellt

30.10.2007 | Nachrichten

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Moderne Schaltzentrale im Einsatz
Als Nachfolger für den fast 21 Jahre alten VW-Bulli vom Typ T2 wurde beim Löschzug Schieder jetzt ein fast neuer Einsatzleitwagen (Typ ELW 1) in Dienst gestellt. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Vorführfahrzeug VW Transporter T5 auf einem 3 Tonnen Straßen-Fahrgestell mit einem 125 PS starken 2,5 Liter Diesel-Motor mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe und einer Standheizung.


Der feuerwehrtechnische Umbau wurde von der Firma TDS-Invents in
Lüneburg vorgenommen und umfasste neben der Neugestaltung des
Mannschaftsraumes auch die Einrichtung einer Sondersignalanlage mit
Funkaufschaltung, Frontblitzern sowie einer dritten Rundum-Kennleuchte
am Fahrzeugheck. Zur Abwicklung größerer Schadenslagen können vom
Besprechungstisch im Innenraum aus mehrere Funkgeräte zur Kommunikation
mit den eigenen Einsatzkräften beziehungsweise der Leitstelle genutzt
werden. Desweiteren stehen den Kameraden vier Handsprechfunkgeräte
sowie eine Telefonanlage zur Verfügung. Informationen aus
Gefahrstoffdatenbanken können künftig über einen mitgeführten Computer
via Internet direkt abgerufen und die entsprechenden Daten anschließend
auf einem Multifunktionsgerät ausgedruckt werden, welches zudem eine
Scan-, Fax- und Kopierfunktion beinhaltet.

Eine 160 A Gel-Batterie
gewährleistet eine mindestens zweistündige, unabhängige Stromversorgung
des Fahrzeuges, ehe eine 220 Volt Fremdeinspeisung erforderlich wird
oder der ebenfalls mitgeführte Stromgenerator in Betrieb genommen
werden muss. In unmittelbarer Nähe der Arbeitsplätze befindet sich ein
Aktenschrank, in dem neben Büromaterial und Einsatzliteratur auch die
Feuerwehr-Einsatzpläne der Schieder-Schwalenberger Gewerbebetriebe mit
Brandmeldeanlagen sowie anderer Einrichtungen wie zum Beispiel
Altenheime, Bahnanlagen bzw. Gewässer hinterlegt sind.
Nachalarmiertes
Personal kann mit Hilfe von topographischen Karten selbst in unwegsamem
Gelände geführt werden.

Eine Wärmebildkamera zum Auffinden von
Brandnestern und vermissten Personen in verrauchten Gebäuden wird
ebenfalls auf dem Fahrzeug mitgeführt. Zur Absicherung von
Einsatzstellen wurde das Fahrzeug heckseitig zusätzlich mit
Blitzleuchten versehen; eine Umfeldbeleuchtung erleichtert zudem die
Arbeit am Fahrzeug bei Nacht.

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Weitere Bilder folgen in Kürze!





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