Jugendfeuerwehrleute erhalten Leistungsspange

2.6.2007 | Nachrichten

Heute hat eine Gruppe der Feuerwehr Schieder-Schwalenberg die Prüfung zur Leistungsspange absolviert. Bei den 5 Disziplinen gab es keinerlei Probleme und insgesamt wurden 14,8 Punkte erzielt. Die höchsten Punktzahlen gab es für den Löschangriff und für die Fragenbeantwortung. Zur Vorbereitung auf die Leistungsspangenabnahme wurden insgesamt 10 zusätzliche Übungsabende in Schwalenberg durchgeführt. Folgende Mitglieder gehören der erfolgreichen Gruppe an:
Tobias Klaus, Leon Jaißle, Mareen Delker, Lars Wiehemeier, Mona Tölle Weinberg, Chris Eichmann, Marcel Bergmann, Christoph Kirchoff, Shaun Whiting und als Ersatzleute Stephan Gröne und Mario Richtsmeier. Herzlichen Glückwunsch!

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Respekt verschafft
Jugendfeuerwehr-Gruppen stellten sich Wettbewerb für die begehrte „Leistungsspange“

(rs). 20 Jugendfeuerwehr-Gruppen aus dem Münster- und
Sauerland sowie Ostwestfalen-Lippe stellten sich in Bega den Aufgaben
zum Erwerb der „Leistungsspange“ der Deutschen Jugendfeuerwehr – und
alle bestanden. Zum ersten Mal wurde die Prüfung von der Freiwilligen
Feuerwehr Dörentrup organisiert. In NRW gibt es dieses Jahr insgesamt
fünf mal die Gelegenheit zum Erwerb, am 25. August nochmals in
Gütersloh.
„Das ist die höchste Auszeichnung für unsere aktiven Jugendlichen,
entsprechend begehrt ist die Leistungsspange“, meinte Andreas Psiorz,
Landesjugendfeuerwehrwart und am Samstag oberster Schiedsrichter: „Für
die Verantwortlichen ist dies auch eine Überprüfung des allgemeinen
Leistungsstandes, ein Spiegelbild des Ausbildungsstandards. Da wird von
den Jugendlichen schon viel verlangt – sportlich, feuerwehrtechnisch
und vom allgemeinen Erscheinungsbild. In Zeiten eines allgemeinen
Bewegungsmangels bieten wir sportliches Training an, und neben dem
Feuerwehrspezifischen vermitteln wir auch zusätzlich Allgemeinwissen
fürs ganze Leben.“

Alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Dörentrup waren in die
Vorbereitung und Durchführung eingebunden – bei der Verpflegung, beim
Auf- und Abbau oder als Schiedsrichter. Jeweils neun Teilnehmer pro
Gruppe im Alter von 15 bis 18 Jahren, die mindestens schon ein Jahr bei
der Jugendfeuerwehr Mitglied sind, versuchten, die Aufgabenstellung an
fünf Stationen zu bewältigen. Bei der Feuerwehr hat immer die
Schnelligkeit das höchste Augenmerk. Kugelstoßen und ein
1500-Meter-Staffellauf waren die beiden sportlichen Disziplinen, die
verlangt wurden, außerdem mussten Fragen zur Feuerwehrausbildung und
zum Allgemeinwissen beantwortet werden. Ein Löschangriff war in maximal
fünf Minuten abzuschließen, und beim Schnellangriff mussten acht
C-Schläuche straff und ohne Dreher miteinander verbunden werden. Aus
Lippe beteiligten sich Jugendgruppen aus Lügde-Kernstadt,
Lügde-Wörmketal (Wörderfeld, Sabbenhausen, Elbrinxen), Oerlinghausen,
Lage, Pottenhausen, Schieder-Schwalenberg, Cappel, Hohenhausen,
Kalldorf und auch aus dem Extertal (Bremke, Silixen, Almena). Deren
Gruppenleiterin Alina Schenn war bei der Überreichung der
Leistungsspange schon wieder völlig entspannt: „Die Fragen waren
relativ leicht zu beantworten, und den Löschangriff hatten wir ja in
den Vorwochen solange geübt, bis wir ihn problemlos konnten. Und beim
Staffellauf hatten wir die richtige Auswahl zwischen 100- und
200-Meter-Abschnitten getroffen. Mit der Leistungsspange an der Uniform
erzielt man schon Respekt unter den Kameraden.“

Thomas Lalk, Dörentruper Wehrführer, zog ein sehr positives Fazit nach
der Premiere als Ausrichter der Prüfung: „Es ist alles gut verlaufen.
Die Jugendlichen waren sehr diszipliniert, und das Wetter hat auch
prima mitgemacht. Das Wichtigste für uns ist aber natürlich, dass alle
Jugendlichen die Prüfung auch bestanden haben.“ Und Andreas Psiorz
lobte den Veranstalter: „Mit der Organisation sind wir sehr zufrieden,
die Plätze und Geräte sowie auch die Verpflegung und allgemeine
Betreuung waren bestens. Die Dörentruper Feuerwehr hat sich heute für
weitere Veranstaltungen empfohlen.“





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