Unabhängig vom Wetter können unterschiedliche
Einsatzszenarien nun dank einer automatischen Steuerungstechnik, die mit
optischen, akustischen und sonstigen Effekten arbeitet, erprobt werden. Daneben
bietet die Halle mit nachgebildeten Wohn- und Geschäftshäusern,
Verkaufsstätten, Industriegebäuden und sonstigen baulichen Anlagen
wirklichkeitsnahe Übungsbedingungen. Wolf: "Die Ausbildung für das
Bewältigen vieler unterschiedlicher Schadensereignisse kann nur dann
erfolgreich sein, wenn sie so realistisch wie möglich ist."
Die Ausbildung, die mit Mannschaft und echten
Einsatzmitteln (Feuerwehr-Fahrzeuge und -geräte) durchgeführt wird, erstreckt
sich auf Brandeinsätze, technische Hilfeleistungen und sogenannte
NRBC-Einsätze, also Einsätze, bei denen Gefahren von nuklearen/radioaktiven,
biologischen und chemischen Stoffen ausgehen.
Mit den automatisch ablaufenden Übungsszenarien für
Brandeinsätze wird auch ein wesentlicher Beitrag zum Schutz der Umwelt
geleistet. Bisher europaweit einmalig ist, dass Szenarien mit schadstofffreiem
Rauch, optischen und akustischen Effekten sowie aktiven Personen-Attrappen an
sich öffnenden Fenstern automatisch gesteuert ablaufen können. Die
Möglichkeiten der Halle ergänzen und verbessern damit die bisherigen
Übungseinsätze auf dem Außengelände des Instituts der Feuerwehr.
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