Kreis Lippe. 70 Einsatzkräfte haben sich am Montag auf den Weg nach Bochum gemacht. Ihr Anliegen: die Frauenfußball-Weltmeisterschaft.Landrat Friedel Heuwinkel verabschiedete sie am Morgen am Feuerwehrausbildungszentrum in Lemgo: "Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und hoffentlich keine schweren Vorkommnisse", betonte er.
Während des Turniers wird überörtliche Hilfe geleistet: Einheiten von Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen aus dem ganzen Land fahren an den Spieltagen zu den Spielstätten, um im Ernstfall helfen zu können. Insgesamt werden an fünf Spieltagen etwa 400 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst sowie Notärzte aus Lippe nach Bochum und Leverkusen entsandt.In Leverkusen wird der Kreis mit vier Rettungswagen, vier Krankenwagen und zwei Notärzten für einen möglichen Einsatz bereit stehen. Nach Bochum reisen deutlich mehr lippische Helfer. Von den Spielen selbst und der Stimmung in und vor den Stadien werden die Einsatzkräfte jedoch kaum etwas mitbekommen. Sie stehen in einem zugewiesenen Bereitstellungsraum abseits der Spielstätten für einen möglichen Einsatz zur Verfügung.
Landrat Friedel Heuwinkel überreicht stellvertretend Kreisbrandmeister Karl-Heinz Brakemeier als Einheitsführer ein wenig "Marschverpflegung" und für jeden Beteiligten einen Lippe-Pin. Mit im Bild Feuerschutzdezernent Daniel Meier von der Bezirksregierung (rechts) und Jörg Bertram (links). | Foto: Privat
Auch Kameraden der Feuerwehr Schieder-Schwalenberg machten sich mit Tanklöschfahrzeug und Mannschafttransportwagen im Zuge der Komponente „Dekontamination von Verletzten“ auf den Weg nach Bochum in den zugewiesenen Bereitstellungsraum.
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