Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schieder Schwalenberg wurden folgende Ehrenzeichen verliehen:
Die Sonderauszeichnung der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. für 30 Jahre
OFF-MZ Julia Drüke
OFF-MZ Tanja Mehret
HFM-MZ Klaus Begemann
Die Sonderauszeichnung der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. für 20 Jahre Dirigententätigkeit
HFM-MZ Zbigniew (Jack) Watorowski
Die Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren in NRW sowie der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. für 40 Jahre
HFM-MZ Ralf Thiele
HFM-MZ Ralf Scharnofske
Das Feuerwehrehrenzeichen des Landes NRW in Silber für 25 Jahre treuer Pflichterfüllung
UBM Mario Koke
BI Michael Rodewald
OBM Mike George
UBM Jürgen Rogat
Das Feuerwehrehrenzeichen des Landes NRW in Gold für 35 Jahre treuer Pflichterfüllung
HFM-MZ Henrik Drücke
HFM Günter Bicker
HFM Helmut Schröder
UBM Jürgen Schröder
HFM Kenneth Hitsch
Die Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren in NRW für 40 Jahre
HFM Werner Bolte
HFM Eckhard Strüber
Die Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren in NRW für 50 Jahre
OFM Wolfgang Prause
Die Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren in NRW für 60 Jahre
OFM Wilhelm Brettmeier
OFM Heinrich Wöhning
Befördert wurden folgende Kameraden:
Zum Unterbrandmeister
OFM Rene‘ Ralf Fröhlich
OFM Sebastian Herms
OFM Philipp Rohrbeck
Zum Brandmeister
UBM Fabian Drewes
Zum Oberbrandmeister
BM Tobias Galsterer
Zur Brandinspektorin
OBM’in Daniela Wendt
Zum Brandoberinspektor
BI Thomas Gayermann
Jahresbilanz der Freiwilligen Feuerwehr Schieder-Schwalenberg
Schieder-Schwalenberg. Großes Lob gilt den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt. Wehrführung und Verwaltung haben die Jahreshauptversammlung genutzt, um den Freiwilligen zu danken.
Besonders stand dabei der Nachwuchs im Fokus. „Unserer Jugend gebührt wirklich große Anerkennung für den sehr regelmäßigen und engagierten Einsatz”, freute sich Feuerwehr-Chef Mike Mundhenke zu Beginn der Versammlung mit gut 200 Gästen in der Domäne Schieder.
Entsprechend sei es eine logische Folge, dass die Jugendlichen aus Schieder-Schwalenberg im Jahr 2016 etliche Erfolge bei Wettkämpfen mit nach Hause brachten oder sich mit Projekten für gleich zwei Klimaschutzpreise qualifizierten.
Insgesamt 67 Einsätze zählte die Wehr im vergangenen Jahr. Genau 1076 Stunden waren die Wehrleute im Dienst. Im Vergleich zum Jahr davor sind die Zahlen leicht gesunken.
In der Freiwilligen Feuerwehr Schieder sind 128 Männer und 14 Frauen aktiv. Dank Neueintritten steht die Jugendfeuerwehr mit jetzt 52 Mitgliedern zahlenmäßig gut da, freute sich Mundhenke. Zu bemerken sei jedoch auch, dass dem Nachwuchs mehr und mehr abverlangt werde, wie zum Beispiel beim „Turbo-Abi”, fasste der Gemeindebrandinspektor zusammen.
Ein Ball, den Schieder-Schwalenbergs Verwaltungschef Jörg Bierwirth mit Freude aufgriff – als Bürgermeister verhalte er sich in dieser Frage zwar grundsätzlich neutral, „ich weise allerdings gerne darauf hin, dass die Unterschriftenlisten des Bürgerbegehrens für das Abitur G9 hier im Rathaus ausliegen”, erklärte der erste Bürger der Stadt.
Die Jugendfeuerwehr, das machte Bierwirth deutlich, sei unverzichtbar, um auch in Zukunft eine funktionierende Wehr im Stadtgebiet zu haben. „Personell sind wir aktuell gut aufgestellt, wir müssen jedoch die Altersstruktur im Auge behalten.” Die Aktion „Feuerwehrensache”, eine NRW-Projekt unter anderem zur Nachwuchsgewinnung, begrüße er ausdrücklich.
Wie genau man seitens der Feuerwehrführung den demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen entgegentreten möchte, das brachte schließlich Kreisbrandmeister Karl-Heinz Brakemeier auf den Punkt: „Die Zeiten stehen für uns auf Veränderung. Die Ausbildungsmodelle werden angepasst und entsprechend dem Bedarf und aktuellen Ausbildungsstand geändert. Auch die Altersgrenze für den aktiven Dienst wird nicht länger so starr sein wie bisher.”
Ein wenig überspitzt brachte es der Kreisbrandmeister mit dem Beispiel eines über 80-jährigen Maschinisten auf den Punkt. Wer willens und körperlich dazu in der Lage sei, der könne künftig selbst entscheiden, wie lange er der aktiven Wehr erhalten bleiben möchte.
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