Der Euronotruf funktioniert in jedem Mobilnetz, also auch dann, wenn das eigene Netz am aktuellen Standort gerade nicht verfügbar ist. Eine Vorwahl muss nicht gewählt werden. Der Anrufer wird mit der nächsten Notrufzentrale von Rettungsdienst, Feuerwehr oder Polizei verbunden. In vielen Ländern wird der Euronotruf mehrsprachig bedient.
Die EU-Mitgliedstaaten hatten am 29. Juli 1991 die Einführung der 112 als europaweite Notrufnummer beschlossen. Seitdem sind mehr als 40 unterschiedliche nationale Notrufnummern vereinheitlicht worden. Auch in vielen anderen europäischen Ländern, die nicht zur EU gehören, gilt die 112, so zum Beispiel in Kroatien, Norwegen und der Schweiz.
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