Die Ära der Doppelspitze

23.3.2006 | Nachrichten

ImageWehrführer Rainer Pook offiziell ins Amt eingeführt

Schieder-Schwalenberg (an). Dieser feierliche Augenblick hätte eigentlich erst in einigen Wochen über die Bühne gehen sollen. Doch der plötzliche Tod von Schieder-Schwalenbergs Feuerwehrführer Günther Wesemann warf den Zeitplan um. Und so wählte der Rat seinen Nachfolger Rainer Pook bereits jetzt einstimmig ins Amt. Der feierliche Amtseid dauerte nur wenige Minuten. Die Pflichten, die die Ernennung mit sich bringt, werden den Schwalenberger Rainer Pook mindestens für die nächsten fünf Jahre in Atem halten. Was auf ihn zukommt, weiß der 45-jährige Stadtbrandinspektor aber schon seit einigen Jahren – immerhin hat er gemeinsam mit Stadtbrandinspektor Jens Bulmahn das operative Geschäft geführt. Das Zweiergespann bleibt gemeinsam vor dem roten Karren: Die beiden leidenschaftlichen Feuerwehrmänner werden sich auch künftig die Aufgaben teilen. "Das ist ganz einfach: Rainer kümmert sich um alles, was man anfassen kann, und ich kümmere mich wie bisher um die Organisation und die nichtmateriellen Dinge", erklärt Jens Bulmahn. Gleich viel Arbeit, gleich viel Geld: "Wir werden künftig unserer beider Aufwandsentschädigungen durch zwei teilen", betont Rainer Pook. Das Schieder -Schwalenberger Modell macht Schule: Mittlerweile gehen auch andere Feuerwehren in Lippe zur Doppelspitze über.





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