Günther Wesemann starb unerwartet

25.2.2006 | Nachrichten

ImageImageSeine Nachfolge in der Wehrführung war bereits geregelt, aber seine eigene offizielle Verabschiedung war GÜNTHER WESEMANN nicht mehr vergönnt: Schieder-Schwalenbergs Stadtbrandmeister ist unerwartet und viel zu früh im Alter von fast 60 Jahren gestorben. Der selbstständige Malermeister hat über 20 Jahre lang die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr in Schieder-Schwalenberg gelenkt. Im Juli 1985 wurde er zum Wehrführer ernannt, nachdem er zuvor schon fünf Jahre lang als stellvertretender Wehrführer seinen Dienst versehen hatte. Schon mit 17 Jahren ist er 1963 in die Feuerwehr eingetreten. Günther Wesemann war mit Leib und Seele Feuerwehrmann, was heimische Journalisten so manches Mal bei Einsätzen erleben durften: Ein wenig wortkarg, nie selbstdarstellerisch und immer ganz konzentriert auf die Aufgabe. Viel Aufhebens hat Lippes dienstältester Wehrführer nie darum gemacht, dass er so viel Freizeit in den Brandschutz investiert hat. "Die Arbeit muss einem schon liegen", hat er mal eine entsprechende Frage der Lippischen Landes-Zeitung kurz und knapp beantwortet. Seine Verdienste um die Feuerwehr wurden mit diversen Ehrungen anerkannt, unter anderem mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold. Besonders die Förderung des Feuerwehrnachwuchses lag dem zweifachen Familienvater am Herzen. Mit seinem ehrenamtlichen Engagement hat er sich auch über die Grenzen Schieder-Schwalenbergs hinaus hohes Ansehen erworben. Wir werden ihn vermissen.




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