Leitstelle und Brandhaus – Voll im Plan bei Bauzeit und Kosten

23.9.2003 | Nachrichten

Kreis feiert Richtfest der Rettungsleitstelle und des  Brandübungshauses in Lemgo
Lemgo  (jow). Laut war es zu hören und übertönte ohne  Probleme das Schafsblöken von den nahen Obstbaumwiesen das "Hillebille"-Klopfen  beim Richtfest der neuen Rettungsleitstelle des Kreises und des  Feuerwehrausbildungszentrums.
Im Frühjahr 2004 soll auf dem Gelände hinter dem Lemgoer Amtsgericht alles  bezugsund übungsfertig sein.

Höchste Zeit für eine Ansprache: "Wir haben 325000  Euro an Baukosten veranschlagt und liegen gut im Soll." Das fand Landrat Friedel  Heuwinkel besonders erwähnenswert. 1,2 Millionen Euro wird die  Leitstellen-Technik kosten. "Die wird teilweise unter dem Fußboden versteckt, so  dass der Raum hell und offen bleibt."
"Nur durch die Stimmen der Freien Wähler-Gemeinschaft konnte im Kreistag der  Beschluss für den Leitstellenwechsel nach Lemgo gefasst werden", betont  FWG-Fraktionsvorsitzender Rudolf Brinkmann. Dazu Heuwinkel: "Die Leitstelle war  ja auch seit 1976 bei der Stadt Detmold gut aufgehoben." In den neuen Räumen in  Lemgo werden die Disponenten an den sechs 24-Stunden-Arbeitsplätzen jedoch etwas mehr Platz als in Detmold haben.
375000 Euro sind für den Bau des Feuerwehr-Ausbildungszentrums nebenan  veranschlagt, für die Technik noch einmal 660000 Euro. Heuwinkel: "Das wird ein  in der Region einmaliges Brandübungshaus. Und wir werden es Feuerwehren in ganz  OWL öffnen." Am Gebäude werden Abseilübungen möglich. Innen können Brände  nachgestellt werden.




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