Technische Hilfe/Bahnunfall

2.12.2011, 22:19 Uhr | Einsätze

Mit dem Einsatzstichwort "Person vor Zug" wurden erneut Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zu den Gleisen der Deutschen Bahn in den Ortsteil Schieder-Glashütte alarmiert.

Nach bestätigter Sperrung der Strecke Hameln – Altenbeken durch die Einsatzleitstelle der Bahn in Hannover, wurden umgehend 3 Suchtrupps in den Gleisen eingesetzt. Nach kurzer Suche konnte in Höhe Kläranlage ein großer toter Hund (Schäferhundmischling) aufgefunden werden. Der Tierkörper ist aus den Gleisen entfernt und der ebenfalls alarmierten Bundespolizei (früher Bahnpolizei) übergeben worden.

Der Hund trug keine Steuermarke und machte zudem einen verwilderten Eindruck, so dass von einem Streuner auszugehen ist. Ein hinzugezogener Jagdpächter der Umgebung konnte ebenfalls keine Angaben zu dem Tier machen. Weitere Ermittlungen zum Halter des Tieres übernimmt die Bundespolizei, die auch die Beseitigung des Tierkörpers veranlasste.

Nach Beendigung der Arbeiten konnte die Bahnstrecke wieder freigegeben werden. Der betroffene Zug hatte seine Fahrt fortgesetzt, da die Fahrgäste nicht auf offener Strecke verbleiben sollten. Grund dafür: Die ca. 200 zum Teil stark alkoholisierten FC St. Pauli Fans (vom 2. Liga Spiel gegen Paderborn, Endstand 1 : 1) hätten wahrscheinlich nicht das nötige Verständnis für den Einsatz aufgebracht und der Aufforderung der Rettungskräfte zum Verbleib im Zug nicht Folge geleistet.

Wie für Einsätze auf Gleisanlagen der DB üblich, waren neben Rettungsdienst, Feuerwehr und Bundespolizei auch die Landespolizei sowie der Bundesbahn eigene Notfallmanager vor Ort.

 
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