66-Jähriger stirbt in seinem brennenden AutoSchieder-Schwalenberg. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Pyrmonter Straße zwischen Schieder und Glashütte hat am Samstagnachmittag einem Menschen das Leben gekostet. Vier junge Leute wurden schwer verletzt. Als die Einsatzkräfte kurz nach 16 Uhr an der Kreuzung Staumauer/Pyrmonter Straße ankamen, stand ein Auto in Flammen. Wie es zudem Unfallgekommen ist, steht noch nicht fest. Ein 18-jähriger Schiederaner war jedenfalls mit seinem Polo aus Richtung Lügde nach Schieder unterwegs gewesen. Derweil kam der 66-jährige Bad Pyrmonter am Steuer eines Lancia von der Staumauer und wollte nach links in die Pyrmonter Straße einbiegen. Vor dem Polo muss ein dritter Wagen zum Abbiegen Richtung Staumauer angesetzt haben. Möglicherweise hat der Lancia-Fahrer dadurch den dahinter herannahenden Kleinwagen übersehen, der laut Zeugenaussagen kurz zuvor noch andere Wagen überholt hatte. Der Polo, in dem insgesamt fünf Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren saßen, krachte genau zwischen A- und B-Säule in die Fahrerseite des Lancia. Durch den Aufprall drehte sich der Polo um die eigene Achse und blieb quer zur Fahrbahn stehen, während der Lancia in die gegenüber liegende Böschung geschleudert wurde, wo er laut Augenzeugen sofort in Flammen aufging. Vom Feuer dürfte der Fahrer glücklicherweise nichts mehr gespürt haben. "So, wie er in seinen Wagen einklemmt war, muss er sofort tot gewesen sein", sagte gestern Schieder-Schwalenbergs Stadtbrandinspektor Kai-Uwe Deilke dazu. Er und seine Kameraden von der Feuerwehr Schieder-Schwalenberg, die komplett ausgerückt war, bekamen den Brand mit Löschschaum schnell unter Kontrolle. "Mehr konnten wir nicht mehr tun", sagte er. Überdies hatten die Rettungskräfte reichlich damit zu tun, sich um die jungen Unfallopfer in dem Polo zu kümmern, die bis auf den Fahrer schwer, verletzt waren. Ein I5-jähriger Junge musste mit dem Rettungshubschrauber nach Bielefeld gebracht werden. Weil über der Unfallkreuzung die 110 KV-Stromleitung gespannt ist, konnte Christopher nur einige 100 Meter weiter am Fischanger landen. Sanitäts- und Rettungskräfte mit mehreren Rettungswagen aus Bad Pyrmont waren im Einsatz und brachten die übrigen Unfallopfer in das Bathildis-Krankenhaus nach Bad Pyrmont. Die Pyrmonter Straße war bis zum Abend durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr beidseitig für den Verkehr gesperrt.
POLIZEI LIPPE: Schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang
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