Gefahr nicht gebannt

5.5.2007 | Nachrichten

Angst vor Waldbränden
ImageKreis
Lippe. Die für die Jahreszeit ungewöhnliche wochenlange Trockenheit
sorgt noch immer für eine große Waldbrandgefahr in den lippischen
Wäldern. Daher raten Feuerwehren und Kreis Lippe dringend zu
brandschutzgerechtem Verhalten in der Natur und beim Grillen. „Waldbrände entstehen meist durch fahrlässige Unachtsamkeit oder durch vorsätzliche Brandstiftung“, so der stellvertretende Kreisbrandmeister Karl-Heinz Brakemeier in einer Pressemitteilung. „Mit ein paar einfachen Grundregeln kann die Waldbrandgefahr jedoch eingedämmt werden.“

Von Seiten der Feuerwehren werden derzeit regelmäßig
Waldbrandüberwachungsflüge über Lippe durchgeführt, aber auch jeder
Einzelne könne seinen Teil dazu beitragen, Waldbrände zu vermeiden. Die
Feuerwehren weisen darauf hin, dass momentan ein absolutes Verbot für
offene Feuer in Wäldern und an Waldrändern besteht. Ebenso ist es
verboten, in Wäldern zu rauchen oder wegen des Brennglaseffekts leere
Glasflaschen in die freie Natur zu werfen. Darüber hinaus dürfen keine
brennenden Gegenstände wie Zigarettenkippen aus dem Fenster geworfen
werden.

Die Zufahrten zu Wäldern müssen als Rettungsweg für Feuerwehr und
Rettungsdienst unbedingt freigehalten werden. Zudem dürfen beim Ausflug
in die Natur nur ausgewiesene Parkplätze benutzt weden, da sich
Grasflächen durch heiße Katalysatoren entzünden können. „Brände oder
Rauchentwicklungen sollten sofort über den Notruf 112 gemeldet werden“,
berichtet Karl-Heinz Brakemeier. „Daher ist es sinnvoll, beim
Aufenthalt im Wald ein Mobiltelefon dabei zu haben.“





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