Jugendfeuerwehr erfolgreich bei Leistungsspange

4.6.2005 | Nachrichten

Die Jugendfeuerwehr aus Schieder-Schwalenberg war auch in diesem Jahr beim Absolvieren der “Leistungsspange” erfolgreich. Bereits seit Monaten haben sich die Jugendfeuerwehrleute Marcel Bergmann, Christoph Kirchhoff, Helmut Rempel, Thorben Schröder, Marcel Schröder und Shaun Whiting auf die Prüfung vorbereitet.

Zum wiederholten Male haben die Kameraden Christopher Dittmer, Dennis Köller, Christoph Meier und Sebastian Ridder (als Ersatzmann) teilgenommen. Die Gruppe erreichte mit insgesamt 18 Punkten die Gesamtnote “Gut”, welche sich aus Einzelnoten für die Schnelligkeitsübung, das Kugelstossen, den Staffellauf, den Löschangriff, die Fragenbeantwortung und den Eindruck zusammensetzte. Stadtjugendfeuerwehrwart Thorsten Mühlenhof zeigte sich zusammen mit seinen Jugendfeuerwehrwarten Ralf Huneke und Maik Klaus über das beste Ergebnis, das jemals von einer Jugendgruppe aus Schieder-Schwalenberg erzielt wurde, sehr zufrieden. Marcus Prax hat als Schiedsrichter beim Löschangriff den Veranstalter aus Lage unterstützt.

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Für die Leistungsspange: 40 Jugendfeuerwehren stellten sich fünf Aufgaben
Lage (gs). Sieger gab es nicht beim Wettkampf zum Erringen der Leistungsspange der deutschen Jugendfeuerwehr – aber auch keine Verlierer. 40 Gruppen von Nachwuchsblauröcken aus dem gesamten Regierungsbezirk Detmold traten am Samstag am Schulzentrum Werreanger in Lage an, um das begehrte Abzeichen zu erringen. "Zum Erlangen der Leistungsspange müssen die Jugendlichen fünf Disziplinen in der Gruppe erfolgreich erledigen", erklärte Detlef Lemke, Jugendfeuerwehrwart der Stadt Lage und zugleich "Chef" der Veranstaltung, den Ablauf. Um alle Anforderungen zu erfüllen, mussten die Jugendlichen einen Löschangriff simulieren, einen Staffellauf über 1500 Meter absolvieren, eine Schnellangriffsleitung legen, Kugelstoßen und politische, feuerwehrtechnische sowie allgemeine Fragen beantworten.
Gezählt wurde zwar die Leistung eines jeden einzelnen Teilnehmers, es gab aber nur ein Gruppenergebnis. Eine Gruppe bestand aus neun Jugendlichen – das Mindestalter war 15, das Höchstalter 18 Jahre. Organisiert wurde der Leistungsspangenwettkampf von der Jugendfeuerwehr Lage, sie wurde dabei von allen Lagenser Löschgruppen und -zügen unterstützt. Als Wertungsrichter fungierten Jugendwarte aus anderen Städten und Gemeinden des Kreises Lippe. Als Abnahmeberechtigter stand Gerd Knobloch aus Arnsberg zur Verfügung.
Nach der jeweiligen Übung wurde das Ergebnis in der Schiedsrichtergruppe beraten, eventuelle Fehler oder Missgeschicke wurden der teilnehmenden Gruppe mitgeteilt. Sechs Stunden lang dauerte der Wettkampf, bis endlich alle Teilnehmer glücklich die Spange in Empfang nehmen konnten.
"Dass keiner durchgefallen ist, zeugt davon, dass unser Nachwuchs gut ausgebildet ist. Und das lässt auf ein gutes Engagement in den Führungen der Jugendfeuerwehren schließen", resümierte Lemke.
Landrat Friedel Heuwinkel und Kreisbrandmeister Hans-Werner Meyer überzeugten sich bei ihren Besuchen persönlich vom Leistungsstand der Jugendfeuerwehren im Regierungsbezirk.





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