Nachwuchs expandiert. Ein Bulli muss her

21.2.2005 | Nachrichten

ImageSchieder-Schwalenberger Brandschützer müssen sich um die Zukunft der Feuerwehr nicht sorgen

Schieder-Schwalenberg (uz). Regelrecht explodiert sind die Mitgliederzahlen in der Schieder-Schwalenberger Jugendfeuerwehr. Das verkündete Thorsten Mühlenhof, Chef des Nachwuchses, während der Jahreshauptversammlung der Wehr in Schieder stolz: Aus 39 Mitgliedern sind binnen eines Jahres 54 geworden. Dabei gab es drei Austritte, und fünf wurden in die aktive Wehr übernommen.

"In Schwalenberg wurde im November eine Gruppe neu gegründet, bereits zwölf Jugendliche gehören der Gruppe an", freut sich Mühlenhof. Doch der starke Zulauf, so erfreulich er ist, bereitet der Wehrführung auch Probleme: "Es fehlt an Transportkapazitäten. Wenn die Jugendlichen an Feuerwehrveranstaltungen außerhalb teilnehmen, wird es schwierig", so der stellvertretende Wehrführer, Jens Bulmahn. "Wir können nicht Fahrzeuge, die im Alarmfall dringend gebraucht werden, für Stunden außerhalb der Stadt einsetzen." Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem vor zwei Jahren gegründeten Feuerwehr-Förderverein soll hier nach einer Lösung gesucht werden. Ein Bulli muss her.
Lob für die gute Jugendarbeit und die vielen geleisteten Arbeitsstunden gab es für die Schieder-Schwalenberger Wehr auch vom Kreisbrandinspektor Hans-Werner Meyer."Und der Dank gilt auch den Angehörigen, denn ohne deren Verständnis für den Einsatz wäre vieles nicht möglich. Die Bereitschaft, sich und auch die eigene Gesundheit für andere einzusetzen, kann nicht genug beachtet werden. Dazu gehört auch ein Dank an die Unternehmen, die es in der Region ermöglichen, dass Mitarbeiter während der Arbeitszeit zu Einsätzen ausrücken können." Deren Zahl, so der Bericht der Wehr, ist um etwa 10 Prozent auf 56 gesunken. Insgesamt 60 Lehrgänge wurden von den 120 aktiven Feuerwehrleuten besucht.
Wehrführer Günter Wesemann beförderte Björn Koch, Mario Bezjak, Maik Klaus, Marcus Wallbaum, Alexander Blank, Matthias Paeschke, Hendricus Lambertus van der Heijden, Thomas Gayermann, Thomas Hilkemeier, Rüdiger Wendt und Marco Tölle. Zur Feuerwehrfrau wurde Manuela Galsterer, und zu Feuerwehrmännern Dominik Böse, Sven Danger, Fabian Drewes, Thorsten Dubbert, Florian Meier, David Loke, Björn Rissiek und Daniel Schrewe ernannt. Mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Innenministers in Silber zeichnete Bürgermeister Gert Klaus Otmar Akemeier-Mehret, Kai Uwe Deilke, Wilhelm Machentanz und Wilfried Rahn für ihren 25-jährigen Dienst aus.Atemschutzlehrgang




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